Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Man kann unterschiedliche Meinungen zu einzelnen Themenfelder haben, und diese auch äußern, das ist demokratisches Recht.

In dem Bericht zur Hauptversammlung einer örtlichen Partei, von ökologisch verlorenen 24 Jahren zu lesen, wird jedoch in Anbetracht der Gesamtbilanz, auch gerade in dem Bereich Klimaschutzmaßnahmen, und Aktivitäten, sowie dem Umweltschutz bei weitem nicht gerecht.

Mir liegt gewiss nicht daran hier nun eine Redegefecht zu entfachen und ich möchte auf mich auf veröffentlichte Sitzungsunterlagen in unserem Rat beschränken. Allein die Unterlagen widerlegen, dass ist meine feste Überzeugung, dass die letzten 24 Jahre im Bereich Klima- und Umwelt, keine verlorenen Jahre waren.

Ganz im Gegenteil Heddesheim steht im Ranging der Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis sehr gut da.

Nennen wir die Unterlagen des Gemeindesrates vom 19.12.2018. Hier finden wir die Maßnahmen der Gemeinde zusammengetragen bis 2018 wohlbemerkt.

  • Beitritt zur Kliba
  • Einführung Gebäudemanagement mit Energiecontrolling
  • Energieeinspar- Contracting Fortschreibung des Biotopvernetzungskonzeptes
  • Ökokonto
  • Klimaschutzkonzept für Heddesheim
  • Klimaschutzbeirat
  • Quartierskonzept Ortsmitte
  • Projekt Energiekarawane
  • Anlegen von Blühstreifen und Lerchenfenstern
  • Baumpflanzaktionen
  • Umweltförderprogramm

Ganz zu schweigen von Energieeinsparenden Maßnahmen im Gebäudebestand der Gemeinde in Höhe von mehreren Millionen Euro.

Seit dem 01.04.2020 die Einstellung unserer Klimaschutzbeauftragten Frau Hornig, dadurch wurden und werden laufend neue Aktivitäten in Gang gesetzt.

Dann möchte ich noch auf die dargestellten Ausführungen in dem Leitbild Heddesheim, gerade aus dem Themenbereich   Umwelt und Naturschutz Hinweisen.

Für mich, und dass möchte ich noch betont haben, finde ich nicht, dass man von verlorenen Jahren sprechen kann. Die Gemeindeverwaltung unter Leitung des Bürgermeisters hat sich immer mit den verschiedenen Themen befasst, beraten und Vorschläge erarbeitet.

In der Sitzung vom 23.02. dieses Jahres haben wird die Zustimmung zur Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz mit dem Rhein-Neckar-Kreis zugestimmt. Als Mitglied des Kreistages sollte es einem aber nicht entgangen sein, mit wieviel Veränderungen und Wortformulierungen hier gekämpft wurde, da vielen Kommunen das Thema Umwelt- und Klimaschutz wohl bewusst ist, aber wenige dieser Kommunen besitzen den nötigen finanziellen Spielraum das notwendige und wünschenswerte auch zeitnah um zusetzten und auch an zu gehen.

Zum Ende ist es ein Muss, nochmals zu betonen, es waren keine verlorenen Jahre, sondern die Gemeindeverwaltung, der Bürgermeister und der Gemeinderat haben das Thema Umwelt- und Klimaschutz immer mitgetragen. Das Bündnis90/die Grünen unsere Haushaltspläne nicht grün genug waren, mag in der Natur der Sache liegen. Aber alle Maßnahmen müssen auch finanziell darstellbar sein.

Und mit dem großen Projekt, Nahwärmeversorgung in unserem Sportgebiet, übrigens hat der Bürgermeister es auch zu seinem Thema gemacht, hier erstellt die Gemeinde Heddesheim ein Leuchtturmprojekt, auch als Basis für eine weitere Entwicklung in dieser Richtung. Und gerade in der jetzigen Zeitenwende von Energieengpässen und Neuorientierung   könnte es sich als richtungsweisen zeigen.

Wir haben in den 24 Jahren gewonnen und nicht verloren.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Kessler,

liebe Ratskolleginnen und Kollegen,

Viele der heute hier anwesenden Gemeinderäte, mich eingeschlossen, waren nicht dabei an dem Tag, an dem Sie als junger Bürgermeister, voller Elan, Ihr gewiss nicht leichtes Amt antraten. Übrigens von diesem Elan ist bis heute nichts verloren gegangen.

Ich bin überzeugt, dass es für Sie, auf dem Weg vom Rathaus rüber, hier in den Sitzungssaal, den Anschein hatte, als wenn es gestern gewesen sei, und Sie Ihre ersten Konzepte und Strategien entwickelten, und doch sind seitdem 24 Jahre vergangen.

Dass die Jahre Ihres Wirkens so schnell vergangen sind, hängt damit zusammen, dass Sie in unserer Gemeinde so viel bewegt haben. Für Sie, Herr Bürgermeister Kessler war das Amt nicht irgendein Amt. Es war für Sie Berufung und ich möchte sagen Ihre Lebensaufgabe.

An der Spitze der Verwaltung zu stehen, ist aber auch eine Aufgabe, die jeden stark fordert, denn die Verwaltung ist dafür zuständig, dass, das Leben in einer Kommune funktioniert, und diese Aufgabe haben Sie mitgroßem Erfolg gemeistert. Die letzte gemeinsame Sitzung löst ja gemischte Gefühle aus. Den nahen Abschied von der Position des Bürgermeisters zu nehmen, die man lange innehatte, das bedeutet einen Einschnitt. Ein Lebensabschnitt ist zu Ende, und niemand schüttelt es einfach ab, mit einer Tätigkeit aufzuhören, die einen viele Jahre lang Tag für Tag beschäftigt und ausgefüllt hat.

Nun werde ich für diese Sitzung enden und weiteres folgt am 27. Mai bei Ihrer Verabschiedung. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich auf euren Kommen. Eine herzliche Einladung an die Bürgerinnen und Bürger von Heddesheim an diesem “ Bürgerfest” an der Nordbadenhalle teilzunehmen um auch so Ihre Wertschätzung für den scheidenden Bürgermeister zu unterstreichen.

Eines aber noch zum Schluss, und dies als Freund:

Michael, ich war gerne Gemeinderat, auch wenn der Wind manchmal streng wehte, unter Deinem Vorsitz.

Rainer Hege

Die Gemeinde Heddesheim benötigt dringend die nun entstehenden neuen Gewerbeflächen von rund 3,5 ha. Es liegen konkrete Anfragen von überwiegend ortsansässigen Gewerbebetreibenden aus diesem Bereich vor, nach zusätzlichen Flächen, zur Ausweitung ihrer Betriebe.

Zur Deckung dieser Nachfrage können wir nun das bestehende Gewerbegebiet Süd erweitern und die vorbereitete Fläche in südlicher Verlängerung der Schulze-Delitzsch-Straße entwickeln.

Zurzeit sehen wir keine weiteren gewerblichen Erweiterungsmöglichkeiten in der Gemeinde Heddesheim. Mit unseren noch vorhandenen begrenzten Flächenreserven im gültigen FNP- Plan von gut 10 ha, gilt es verantwortungsvoll und nachhaltig für unsere Gemeinde umzugehen. Die Bestandsicherung sowie die Weiterentwicklung unserer vorhandenen Betriebe gilt unsere Priorität. Könnten wichtige, mittelständige Unternehmen nicht erweitern, bestünde immer die Gefahr einer Standortverlegung. Der daraus entstehende Verlust von Arbeitsplätzen vor Ort, hätte so dann durchschlagende Auswirkungen auf die Finanzkraft unserer Gemeinde.

Die Gewerbesteuer ist eine der drei wichtigsten Einnahmequellen in Heddesheim geworden. Noch bis kurz vor 2009 hatten wir etwa 2 Millionen Euro im Jahr erzielt. Durch die Gewerbegebietserweiterung der nachfolgenden Jahre kommen wir aktuell auf annähernd 6 Millionen Euro. Diese Einnahmen verschaffen uns den dringend benötigten finanziellen Spielraum, um die stetig steigenden Pflichtaufgaben, freiwillige Leistungen sowie die notwendigen Investitionen in unsere kommunale Infrastruktur zu schultern.

Zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger in Heddesheim.

Rainer Hege

Lieber Karl,

vielen Dank für Dein Geschenk an unsere Gemeinde

Heddesheim.

Es gibt den einen oder auch andere Gedanke zu Deiner tollen Idee in den Kommunen Deines Wahlkreises überall eine Bank zum Abschied aus dem Bundestag zu spenden.

Zum einen biete eine solche Bank die Möglichkeit sich einen Moment der Ruhe zu gönnen. Der Ruhe aber auch zum Innehalten. Wer auf dieser Bank sitzt, kann nicht nur den großartigen Ausblick in Richtung unseres Badesees genießen, den Vogelstimmen rund um die Bäume unseres Naturdenkmals zu lauschen, sondern auch über alles was aktuell, wie auch immer Schlagzeilen macht, mit Hilfe der Lauten unserer Natur nachdenken und überdenken.

Aber diese Bank sagt mir mehr. Sie symbolisiert auch deine Präsenz. Deine Präsenz in deinem Wahlkreis und vor allem hier bei uns in Heddesheim.

Durch deinen engagierten Einsatz für unsere Bürgerinnen und Bürger hast Du es in Folge immer geschafft unserer Region eine gewichtige Stimme in Berlin zu geben.

Als wohl Dienstältester Parteivorsitzender Deines Wahlkreises möchte ich mich bei Dir nochmals herzlich bedanken. Du hast unsere Arbeit vor Ort durch Deine Präsenz in vielen Facetten gefördert und bereichert mit vielen Highlights.

Ich zolle Dir meinen höchsten Respekt für Deine Leistung für unsere Region, aber vor auch auf der politischen Weltbühne, auf der Du einen verdammt großen Fußabdruck hinterlassen hast.

Gerade in einer Zeit, die seit dem 24. Februar eine ganz andere geworden ist, fehlst Du an der einen der auch anderen wichtigen Schnittstelle.

Dein großes Netzwerk ist ein gewaltiges Pfund gerade in dieser schweren Zeit.

Diese Bank zeugt für deine Verbundenheit zu der CDU Heddesheim und den Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde als feste Größe.

Rainer Hege

Der unerwartete und für uns alle unfassbare Tod von GR Dieter Kielmayer (stellv. Fraktionsvorsitzenden) und das plötzliche Ausscheiden unseres Fraktionsvorsitzenden, GR Martin Kemmet stellt die CDU-Fraktion vor die Aufgabe der Neuorganisation in ihrer Arbeit.  

Durch das Nachrücken von Marie-Christin Bach in unsere Fraktion findet eine wichtige Verjüngung statt.  Zudem weitet sich der weibliche Blickwinkel in der kommunalpolitischen Arbeit in unseren Reihen und   wird somit wieder geschärfter. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Marie-Christin und heißen Sie herzlich willkommen.

Die Beschlussfassung zur Fraktionsführung sowie die Ausarbeitung der Vorschlagsliste zur Neubesetzung in den kommunalen Ausschüssen und Gremien wurde in der Sitzung vom 17.01.2022 beraten und beschlossen. GR Holger Badent wurde zum stellv. Fraktionsvorsitzenden und GR Rainer Hege zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Die ausgearbeitete Vorschlagsliste mit der Nennung der Mitglieder zu den jeweiligen Ausschüssen und Gremien wurde erstellt und soll im Rahmen der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 27.01.2022 zur Abstimmung gestellt werden.

Rainer Hege

Gespräch mit Paul Nemeth MdL über Klima, Energie und Umweltschutz

„Dass die Bewahrung der Schöpfung ureigene CDU-Programmatik ist und die Union bei Themen wie Klima, Energie und Umweltschutz nicht nur Probleme beschreibt, sondern auch Lösungen anbietet, geht in der öffentlichen Debatte leider viel zu häufig unter,“ ist Julia Philippi, CDU-Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Weinheim, überzeugt. Ende Oktober hatte sie daher gemeinsam mit ihrem Landtagskollegen Paul Nemeth zu einer Gesprächsrunde unter dem Titel „Wie viel CDU steckt in „grünen“ Themen?“ eingeladen. Anlass war neben aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen der Wunsch, ergebnisoffen und vorurteilsfrei miteinander ins Gespräch zu kommen.

„Im Vergleich zu anderen sind wir keine Ein-Themen-Partei, die nur ihre Klientel glücklich machen möchte,“ so Nemeth, Sprecher für Energie und Klimaschutz der CDU-Landtagsfraktion. „Uns geht es vielmehr darum, die Schöpfung als Ganzes zu bewahren. Denn wer seine Heimat liebt, der liebt auch die Natur.“

Der CDU sei bewusst, dass der Klimawandel, der Verlust der Artenvielfalt und die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen ein reelles Problem seien. Allerdings müssten die Menschen, wie auch die politischen Parteien wieder mehr miteinander statt übereinander reden und gemeinsam um die besten Lösungen ringen. Abgeschlossene soziale Milieus wie in den sozialen Medien seien das Gegenteil einer offenen, diskursfreudigen Gesellschaft. Gerade bei Themen wie Umwelt und Klima könne man dies aktuell exemplarisch beobachten.

Eine der schwierigsten aktuellen und zukünftigen Herausforderung für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft bestehe darin, auf der einen Seite eine gesunde Balance zwischen Erhaltung des Lebensstandards und der Lebensqualität zu finden und parallel dazu die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der Emissionen zu erreichen. Alleine durch Verzicht werde dies nicht gelingen, so war man sich auch in der Diskussion nach dem Impulsreferat des Gastes einig.

„Ich bin davon überzeugt, – und dies ist auch der Grundtenor des heutigen Gesprächsabends – dass die Lösung der heutigen Probleme nicht in aktionistischen Verboten liegen wird, sondern vielmehr nur durch Veränderung politischer Rahmenbedingungen sowie mit Hilfe gezielter Innovationen gelingen kann,“ fasste Philippi die Gespräche des Abends zusammen.

Nach dem Erfolg des Sommerrätsels im letzten Jahr möchte Sie der Ortsverband der CDU auch diesen Sommer wieder mitnehmen die eigene Gemeinde noch genauer zu erkunden.

Auch in diesem Jahr haben wir Bilder von bekanntem und unbekanntem Orte herausgesucht. Sie glauben, Sie haben schon alles gesehen und kennen Heddesheim in- und auswendig? Dann machen Sie doch mit! In der nächsten Ausgabe geht es los. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir wöchentlich ein CDU-Strandtuch.